In Deutschland schließt die letzte aktive Zeche im Ruhrgebiet Ende 2018. Insgesamt wurden in diesem Land 2016 nur 4 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert. In Polen dagegen verzeichnen die Bergwerke sehr gute Ergebnisse. Die Steinkohleförderung im Jahr 2016 in Polen betrug 70 Millionen Tonnen. Seit die Preise auf den Rohstoffmärkten steigen, lohnt es wieder in den Bergbau zu investieren. Es werden also neue Bewilligungen zum Abbau vergeben.
Am 23.01.2018 wurde von der polnischen Regierung ein neues Programm für den Bergbau mit der Perspektive bis 2030 verabschiedet. Es zeigt deutlich, dass der für die polnische Wirtschaft immer noch wichtige Wirtschaftszweig weiterhin von der polnischen Regierung unterstützt wird. Gleichzeitig definiert es den Rahmen der Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen.
Polens Energieversorgung basiert auf fosillen Brennstoffen, insbesondere Steinkohle und Braunkohle. Der Bergbau lebt, nicht nur weil er die Energieversorgung sicherstellt, aber auch, weil er einer der wichtigsten Arbeitgeber in Polen ist. Aus dem vor einer Woche veröffentlichten Programm geht eindeutig hervor, dass das auch weiter so bleibt.
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